Der Vitalmonitor als Experte in Bezug auf Schlafqualität und Regeneration!
Eine coole Funktion der neuen App sind die Angaben zu Schlafdauer, Schlafqualität und Stimmung, die dann auch in der Statistik als eigene Kurven aufscheinen. Vor allem, wenn man alle drei Faktoren gemeinsam betrachtet. Ich denke, da werden noch so einige spannende Aha-Erlebnisse auftreten – so wie am vergangenen Wochenende.
Ich war unterwegs und habe auswärts im Hotel geschlafen. Nachdem der Freitag mit Anreise und langem Fußmarsch durch die Stadt anstrengend gewesen war, gönnte ich mir zur Abwechslung mal wieder 10 Stunden Schlaf. Das Interessante ist: Ich
schlief – gefühlt – sehr
schlecht, weil seicht und unruhig. (Das Bett: hart und unbequem. Hinzu kam eine sich am Gang vor unserem Zimmer lautstark streitende Familie sowie Gäste, die den Sinn einer Türklinke noch nicht recht verstanden haben dürften...) Am Morgen fühlte ich mich nicht wirklich erholt – was übrigens oft der Fall ist, wenn ich mehr als 7-8 Stunden schlafe. Meine Messergebnisse attestierten mir aber eine so gute
Regeneration wie schon lange nicht mehr (120%).
Was sagen die Experten?
Zwar meint Manfred Walzl, Schlafexperte an der Landesnervenklinik in Graz, in einem
Standard-Bericht: „Die alte Faustregel gilt immer noch: Frauen brauchen zwischen acht und neun Stunden, Männer zwischen sieben und acht Stunden Schlaf.“ Laut einigen Online-Artikeln gibt es aber keine pauschale Empfehlung für die Schlafdauer. Wichtiger sei die
Schlafqualität. Dazu heißt es in dem zitierten Artikel: „Unter Schlafqualität verstehen Experten die reguläre Aufteilung des Schlafs in seine unterschiedlichen Stadien. Pro Schlafzyklus wird zwischen dem
Non-REM-Schlaf und
REM-Schlaf unterschieden. Stimmt das Verhältnis der Schlafstadien innerhalb eines Zyklus zueinander, dann kann man auch nach vier Stunden Schlaf durchaus ausgeschlafen sein.“
Der Vitalmonitor misst zur Ermittlung des
Regenerationsstatus also ganz offensichtlich nicht die subjektiv wahrgenommene Schlafqualität, sondern das objektive Ergebnis des Schlafstadien-Verhältnisses. Was das – zumindest an jenem Samstagmorgen – bewirkt hat? Dass ich über die guten Messergebnisse so erfreut war, dass das harte Bett und das hellhörige Zimmer in der nächsten Nacht gleich gar nicht mehr so schlimm waren. Und damit auch die subjektive Schlafqualität. Es gab jedenfalls am Sonntag den breitesten Smiley dafür.
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